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Fortsetzung von "Heimkehr in die Rothschildallee". In den Jahren 1948-50 geht es für die Überlebenden der Familie Sternberg in Frankfurt langsam wieder aufwärts. Auch wenn die Erinnerungen an den Naziterror noch quälen, überwiegen Wiedersehensfreude und Gestaltungswille.

In der Fortsetzung von "Heimkehr in die Rothschildallee" (BA 12/10) bemühen sich die Überlebenden der jüdischen Familie Sternberg um einen Neuanfang, um den optimistischen Blick in die Zukunft. In den Jahren 1948-50 werden die Rahmenbedingungen dazu immer besser, Lebensmittel gibt es in Hülle und Fülle, die Tram in Frankfurt fährt wieder, Deutschland wird eine Demokratie. Doch die Familie findet nur langsam zurück ins Leben, zu schwer lasten die Erinnerungen an den Naziterror. Die Sternbergs müssen und wollen lernen, mit den erlittenen Verlusten und diesen Erinnerungen zu leben, die schönen davon in Ehren zu halten und das Wiedersehen zu genießen, Rituale zu pflegen. Familienoberhaupt Betsy wird von allen verehrt, das geliebte Haus ist wieder in ihrem Besitz, die treue Hausangestellte Josepha kehrt zurück, und auch die Liebe hält wieder Einzug ins Leben. Stefanie Zweig rundet mit diesem Roman die Geschehnisse aus den ersten 3 Bänden der Familienchronik ab und führt die Sternbergs in eine hoffnungsvollere Zukunft. Wie die Vorgänger zur Fortsetzung empfohlen.