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Sein richtiger Name lautet Wolfgang Schwarzer. Viel lieber hört der Skinhead auf "Schwarzer Wolf". Das klingt nach Stärke, Achtung und Mut. Letzteren hat der Ich-Erzähler, der aus einem gewalttätigen Elternhaus stammt, besonders in der Gruppe. Ihr Motto "Wir wollen Zoff" gefällt ihm. Bald wird aus dem tumben Glatzkopf ein Neonazi. Vor allem mit seinem neuen Freund Andy, dem Sohn eines Rechtsanwalts, geht er gerne "Ausländerklatschen". Einmal reagiert die Gruppe zu brutal, das Opfer stirbt. Die Polizei hat Wolf schon im Visier, da passiert eine 2. Katastrophe. 1993 veröffentlichte M. Hagemann alias Elisabeth Zöller dieses Jugendbuch, dessen vordringliches Anliegen es ist, typische Handlungsweisen aus der rechten Szene aufzuzeigen und fremdenfeindliche Haltungen anzuprangern. Da die Thematik brisanter denn je ist, gibt es eine leicht überarbeitete Neuausgabe. Sie enthält Materialien, Denkanstöße und hilfreiche Links, die z.B. den Einsatz der Lektüre in der Schule unterstützen. Vgl.a. Mo Asumang: "Mo und die Arier" (ID-A 10/16) oder Spangenberg/Kleffner: "Generation Hoyerswerda" (ID-A 15/16).